Karma: Der Mechanismus: Tattvarthasutra 8.08

Autor*in:  Image of Hermann KuhnHermann Kuhn
Veröffentlicht: 03.04.2014

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Sadasadvedye (8)

Karma, das das Lebensgefühl bestimmt (vedaniya), äußert sich durch angenehme oder unangenehme Gefühle. (8)


Das Auftreten angenehmer oder unangenehmer Gefühle (beim Handeln, beim Eintreten von Ereignissen oder bei der Wahrnehmung des eigenen Lebensgefühls,) hat keine direkte Verbindung zu dem physischen Anlaß, der oft als Ursache dieser Emotionen verstanden wird. Sobald sich diese Art Karma (vedaniya) manifestiert, wird der emotionale Zustand, in dem wir uns gerade befinden, davon positiv oder negativ beeinflußt.

Dies erklärt auch, warum Handlungen oder Ereignisse, die normalerweise z.B. als positiv erfahren werden, zu manchen Zeiten - und manchmal auch ohne erklärbaren Grund - von negativen Gefühlen begleitet werden. Es hat in diesem Fall keinen Zweck, auf den Anlaß oder das Ereignis selbst Einfluß zu nehmen, um den früheren, positiven Zustand wiederherzustellen. Nur der Abbau des entsprechenden Karmas kann grundlegend verhindern, daß ein (bestimmtes) Lebensgefühl wieder auftritt.

Quellen
Titel: Karma: Der Mechanismus Ausgabe: 1998 Verlag: Crosswind Publishing, 31505 Wunstorf ISBN: 3-9806211-9-7 HN4U Online Edition: 2014

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