enthält alle potentiell möglichen Eigenschaften und Varianten der Grundbausteine unserer Realität (d.h. Bewußtsein, Materie, Karma etc.) in inaktiver, latenter Form.
Diese Ebene umfaßt alle Spielarten, die die Elemente bei ihren Manifestationen bilden können. Die Ebene wird von uns nicht unmittelbar wahrgenommen, da sie einen rein potentiellen, inaktiven, unmanifestierten Zustand darstellt.
Ein Beispiel für potentielle, nicht manifestierte Eigenschaften ist ein Architekt, der gerade beim Segeln ist. Seine Fähigkeit, Häuser zu bauen ist definitiv latent vorhanden, manifestiert sich zum Zeitpunkt des Segelns jedoch nicht. Ein weiteres Beispiel ist ein Buch, das dekorativ in einem Bücherschrank steht, und dessen latente Eigenschaft, Inhalte zu vermitteln, zu diesem Zeitpunkt nicht aktiv ist.
Die Existenz dieser Ebene bildet die Grundlage dafür, daß alle Menschen eine identische Realität wahrnehmen können. Welche Inhalte wir auf den Ebenen der Bezeichnungen (nama) und der geistigen Struktur (sthapana) auf einzelne Erscheinungsformen der Elemente projizieren, hat keinen Einfluß auf diese grundlegende Ebene (dravya).
Alle Wesen, die sich im Zustand der Verkörperung befinden, haben eine direkte, intuitive Verbindung zu dieser Ebene. Alle Erfahrungen, mit denen sie konfrontiert werden, vergleichen sie automatisch und unbewußt mit den potentiell möglichen Spielarten und Varianten. Sie stellen damit intuitiv fest, ob diese Erfahrungen zu ihrer speziellen Realität der Verkörperung gehören. Ereignisse, die nicht mit den möglichen Varianten übereinstimmen, werden abgelehnt und dringen nicht bis zu unserer Aufmerksamkeit vor.
Die Ebene der reinen Elemente (dravya)