bewirkt, daß keine neue karmische Materie mehr in unser Bewußtsein eingebunden wird.
Die Aufnahme neuen Karmas in das interaktive karmische Feld eines Lebewesens ist die Hauptursache dafür, daß wir mit immer den gleichen Abläufen konfrontiert werden, selbst wenn dies nicht mehr unserem Willen entspricht.
Der wichtigste, aber auch einfachste Schritt, diesen Zyklus zu beenden ist, die Anhaftung an neues Karma zu verhindern (samvara). Dieser Prozeß findet in zwei Schritten statt:
- Der erste Schritt ist der ernsthafte Entschluß, Aktivitäten (Unwissenheit, Irrtum, Skepsis, starke negative Gefühle, etc.) aufzugeben, die karmische Bindung hervorrufen.
- Der zweite Schritt ist die tatsächliche Beendigung dieser Aktivitäten. Er erfolgt automatisch, wenn der im ersten Schritt gefaßte Entschluß in die Tat umgesetzt ist.
Bei diesem Vorgang ist der anfängliche Kontakt mit Karma (asrava) ein hochsensibler Zeitpunkt: Wir werden mit Aktivität konfrontiert und entscheiden nun, wie wir auf diesen Reiz reagieren. Solange noch keine (emotionale) Reaktion auf das Ereignis stattgefunden hat, ist auch noch kein Karma gebunden. Zu genau diesem Zeitpunkt sollte nun der Entschluß, keine karmischen Prozesse (von neuem) in Gang zu setzen, in die Tat umgesetzt werden. Und genau zu diesem Zeitpunkt, an dem noch alles offen ist, hat diese Umsetzung größte Aussicht auf Erfolg.
Da bestehendes Karma sich ständig manifestiert (und dadurch auflöst), nimmt unsere Menge karmischer Moleküle ständig ab, wenn wir kein neues Karma mehr an uns binden.
Das Stoppen des Vorgangs, der karmische Materie an ein Lebewesen bindet (samvara),