Indische Jaina Texte sind häufig in einer bildhaft beschreibenden Sprache formuliert, voller Gleichnisse und Wiederholungen. Dies ist eine sehr alte Methode, den Geist an Dinge heranzuführen, die sich erfahrungsgemäß dem direkten Zugriff entziehen. Das Thema wird hierbei sozusagen ständig umrundet und damit immer wieder von allen Seiten betrachtet - ohne direkten Zugriff und analytische Differenzierung, wie im mentalen Denken üblich.
Für den westlichen Leser habe ich an einigen Stellen diese Prozesse in der vorliegenden Übertragung ins Deutsche vorsichtig verkürzt in der Hoffnung, dass sich die Inhalte damit einfacher erschliessen lassen.
Carla Geerdes