Shankheshvar Parshvanath Mandir
Der Tempel wird im Nagar-Stil gebaut, einer Architektur, die vor allem in Nordindien vorkommt. Der erste Tempel dieser Art in Kontinentaleuropa ist dem 23. Tirthankara Parshvanat geweiht und trägt den Namen Shankheshvar Parshvanath Mandir.[1] Er entspricht der traditionellen indischen Bauweise, das heißt zum Beispiel, dass kein Stahlbeton verwendet wird. Der weiße Marmor und der Granitstein kommen aus Rajasthan/Indien und werden per Schiff nach Antwerpen/Belgien transportiert. Die Säulen und die Außenfassade des Tempels sind reichlich verziert. Diese Steinmetzarbeiten werden von Fachkräften in Indien ausgeführt. Der Sakralbau besteht aus Erdgeschoss und erstem Stock. Im Erdgeschoss ist ein Ausstellungsraum geplant. Die rechte Wand weist drei Fenster auf, die linke zwei. Im Innern des Ausstellungsraums führt von der Tempelhalle aus eine Treppe in den Tempelraum. Die Tempelhalle, wo die Verehrungen der Statuen stattfinden, ist auch über zwei Treppenaufgänge von außen direkt zu erreichen. Der Tempel hat drei Türme (Shikhara), was mit der Anzahl der Garbha Griha, der Plätze für die Statuen, identisch ist. Die folgenden Aufnahmen sollen einen Eindruck vermitteln von den Arbeiten am Tempel.