Der Aufbau der Studie ergibt sich aus den eingangs erwähnten Themeninhalten der Forschung.
Im zweiten Kapitel der Arbeit wird als Basis der Forschung eine Ethnografie der Jaina erstellt. Mittels der Darstellung der verschiedenen Jaina-Traditionen, wie sie in der Jaina-Diaspora Antwerpen anzutreffen sind, erfolgt eine kleine Einführung in den Jainismus. Außerdem findet sich hier eine ausführliche Darstellung der wichtigsten Rituale und Feste, wie sie in der Gemeinschaft der Jaina in Antwerpen durchgeführt werden. Dies gibt Einblick in das religiöse Leben der Jaina in dieser Stadt.
Das dritte Kapitel der Arbeit skizziert den Verlauf vom Einreichen des Antrages für den Bau des Tempels bis hin zur Erteilung der Baugenehmigung. Des Weiteren erfolgt nach einer kurzen architektonischen Beschreibung eine detaillierte Darstellung der Aufteilung und Nutzung der Räume anhand von vorliegenden Bauplänen.[1]
Das vierte Kapitel beschreibt Form und Funktion des Guru-Netzwerkes der Shrimad-Rajchandra-Bewegung im Allgemeinen und eine kleine Netzwerkeinheit, das Shrimad-Rajchandra-Zentrum Antwerpen, im Besonderen.
Fotografien und Grafiken unterstützen und veranschaulichen den Text von Kapitel eins bis vier. Es handelt sich hier um erste Aufnahmen zur Jaina-Diaspora Antwerpen, die ich während meiner Forschungszeit gemacht habe. Aber auch Fotografien von meinen Besuchen in verschiedenen Jaina-Zentren im UK habe ich verwendet. Alle Grafiken habe ich selbst entworfen.
Unter Punkt fünf, mit dem die Arbeit abschließt, sollen vor allem die Besonderheiten dieser Diaspora herausgestellt werden. Im Anhang befinden sich eine Auflistung der in Europa vorhandenen Jaina-Gemeinschaften mit Adressenangaben (Anhang I), die Auflistung aller Tirthankara mit Name und Symbol (Anhang II) und das Anschreiben an die Jaina-Gemeinschaft mit dem dazugehörigen Fragebogen (Anhang III). Glossar, Quellenverzeichnis der Abbildungen, Figurenverzeichnis und Literaturverzeichnis ergänzen die Studie.