Besonderheiten der Jaina-Diaspora
a) Ethnisches Zugehörigkeit
b) Gewerbe
c) ReligionVerglichen mit den Diasporatypen, die der AutoRobert Cohen zusammengestellt hat, lässt sich die Jaina-Diaspora Antwerpen nur sehr schwer kategorisieren. Cohen kategorisiert die Diasporatypen in Victim, Labour, Imperial, Trade und Deterrritorialized Diasporas.[1] Naheliegend wäre eine Eingliederung der Jaina-Diaspora Antwerpen in die Kategorie der Trade-Diasporas. Die kollektiven Identitätsfaktoren dieser Diaspora, Ethnizität, Gewerbe und Religion, stehen aber gleichwertig nebeneinander und bestimmen die Zusammensetzung dieser Gemeinschaft. Sie durchbricht damit die gängigen Paradigmen und ist als neues Erscheinungsbild den bisherigen Diasporaformen hinzuzufügen. Sie zeichnet sich neben den genannten Identitätsfaktoren durch ökonomische Unabhängigkeit und soziale Autarkie aus.
Doch welche Auswirkungen haben diese Idetitätsfaktoren der Jaina-Gemeinschaft auf die Wahrung ihrer kulturell-religiösen Traditionen und die genderspezifische Aufgabenverteilung innerhalb der Gemeinschaft in kulturell fremder Umgebung – jetzt und in Zukunft?