Wir waren froh, uns nach diesem traurigen Teil unserer Rundfahrt wieder Schönerem zuwenden zu können. Schon am Eingang des an einem ausgetrockneten See gleichen Namens gelegenen Amar Sagar Tempel der Jaina in Lodurva erlebten wir eine schöne Überraschung.
Pförtner des Amar Sagar Jain Tempels
Als der Pförtner des Tempels uns sah, wollte er sogleich wissen, woher wir kämen. Wir gaben ihm nicht nur diese Auskunft, sondern sagten ihm auch, dass wir Jaina sind. Kaum hatten wir das gesagt, ging ein Strahlen über sein Gesicht: „Aber könnt ihr denn auch den Namokar Mantra sagen?“ Als wir beide anfingen, die ersten Zeilen des Maha Mantra zu rezitieren, fiel er uns bewegt um den Hals: „Willkommen, Freunde, tretet ein! Hier seid ihr zuhause.“ Und erließ uns das Eintrittsgeld. Der Tempel gehört übrigens zu den Besitztümern der privaten Eigentümer der Patwa Haveli.
Der Tempel liegt auf einem parkartigen Gelände
Frontalansicht des Haupttempels
Eingangshalle des Tempels
Weiße Marmorstatue des 01. Tirthankara Rishabhanatha, flankiert von zwei schwarzen Marmorstatuen des 23. Tirthankara Parshvanath
Reich verzierte Säule mit der Darstellung des 09. Tirthankara Suvidhinatha im Inneren des Tempels
Obergeschoss des Tempels
Blick in die Kuppel des Tempels
Mit diesen schönen Eindrücken traten wir den Heimweg an, bzw. baten den Fahrer, uns ins Hotel zurück zu fahren. Dort ruhten wir uns nach dem Essen erst einmal aus. Den Tag dachten wir mit einem prächtigen Sonnenuntergang zu beenden und wollten deshalb noch einmal zum Suri Dungar.