| Im Gegensatz zu Hinduismus und Buddhismus hat die dritte Religion, die Indien hervorgebracht hat, der Jainismus, im Abendlande bisher noch keine eingehende Darstellung gefunden, obwohl der Jainismus auf die Geschichte, Literatur und Kunst des Gangeslandes einen nicht unbedeutenden Einfluß ausgeübt hat und seine eigenartigen Dogmen und Riten das Interesse des Religionsforschers in hohem Maße verdienen. Die folgenden Blätter wollen diesem Mangel abhelfen und versuchen, ein möglichst vollständiges, übersichtliches und objektives Bild vom Werden und Wesen des heutigen Jainatums zu geben. Bei meiner Arbeit hatte ich mich der Unterstützung hervorragender Mitglieder der Jaina-Gemeinde zu erfreuen, die mir zahlreiche Texte zur Verfügung stellten und Anfragen beantworteten. Ich habe zu danken: Seiner Heiligkeit dem Shästravishärada Jainācārya Vijaya Dharma Sūri, Seiner Heiligkeit dem Itihasatattvamahodadhi Jainācārya Vijaya Indra Sūri, dem Muni Hansa vijaya, den Herren S. K. Bhandari (Indore), Banarsi Das Jain (London), Champat Rai Jain (Hardoi), Chhote Lal Jain (Calcutta), Lakshmi Chandra Jain (Allahabad), C. S. Mallinath Jain (Madras), Panna Lal Jain (Delhi), Rai Bahadur Jagmander Lal Jain (Indore), Puran Chand Nahar (Calcutta) sowie der,,All India Jaina Association (Indore). Herr Geheimrat Jacobi (Bonn) und Herr Professor R. Simon (Berlin) hatten die Freundlichkeit, eine Korrektur des Buches zu lesen; den Herren Professor W. Kirfel (Bonn), Prof. W. Schubring (Hamburg), Prof. L. Suali (Pavia), Dr. F. W. Thomas (London) und Herbert Warren (London) bin ich für Auskünfte zu Dank verpflichtet, den Herren Dr. W. Cohn (Berlin), Geheimrat Driesch (Leipzig), Geheimrat Jacobi (Bonn), dem Brooklyn Institute Museum (Brooklyn), dem Indian Institute (Oxford), dem Staatlichen Museum für Völkerkunde (Berlin) und dem Victoria and Albert Museum, Indian Section (London) für die Erlaubnis zur Reproduktion von in ihrem Besitz befindlichen Vorlagen, meinem Vater für die poetische Wiedergabe der im Text enthaltenen Jaina-Gedichte. Berlin, am 20. August 1925. |