Typische Landschaft zwischen dem Lodurva Tempel Komplex und Pohar Dadabari Jin Kushal Suri
Die karge, von wolkenlosem Himmel überwölbte Landschaft trug dazu bei, das Gesehene ein wenig verarbeiten und einordnen zu können. Wer hätte mitten in der Wüste mit einem derartigen Bauwerk gerechnet? Von der einst blühenden Stadt waren nicht einmal mehr Ruinen geblieben. Die Wüste holt sich alles zurück, wenn man sie nicht energisch daran hindert. Alles, was dort aufgebaut werden soll, muss ihr abgetrotzt, bzw. unter Aufbietung logistischer Meisterleistungen herangeschafft werden. Einen solchen Prozess konnten wir an unserem nächsten Ziel, Pohar Dadabari Jin Kushal Suri, aus der Nähe betrachten.
Pohar Dadabari Jin Kushal Suri
Eingangsportal mit Elefantendarstellungen und Dharmachakra aus weißem Marmor
Steinmetze bei der Arbeit
Blumengeschmückte Sandsteinsäulen
Knapp einen Monat nach unserem Besuch sollte das neuerbaute Dadabari Jin Kushal Suri feierlich am 11. März eröffnet werden. Schon jetzt waren auf der Baustelle mehr Besucher als Handwerker (3!) zu sehen. Obwohl noch nicht alles dort zu sehen war, wo es eines Tages hingehören sollte, vollführten Besucher Feuerzeremonien vor der Statue des Dada Guru Jin Kushal Suri in einer bereits fertiggestellten Nische des Tempels und beteten in tiefer Andacht vor dem für die Skulptur Jin Kushal Suris vorgesehenen Pavillon.
Dada Guru Jin Kushal Suri
Handgefertigte Holztür und Marmorboden mit kunstvoller Einlegearbeit