Aloka ist der Gegenbegriff zu loka, dem Universum.
Aloka ist demnach das, was ausserhalb von loka, dem Universum liegt.
Es bezeichnet das für uns nicht Vorhandene, da dieses außerhalb des für uns Existierenden liegt.[1]
In der westlichen Sichtweise stossen wir auf ein ähnliches Problem für unseren Verstehen, wenn wir fragen, was denn vor dem Urknall (dort!) gewesen ist...
Eine Annäherung dazu bieten neuere astrophysikalische Theorien, die das Universum mit "dunkler Materie" und "dunkler Energie" anreichern. Beides Dinge, die wir nicht messen bzw. nachweisen können, auf der Existenz aber geschlossen werden muss um fundamentale Ansichten über Gravitation & Bewegungen von ganzen Galaxien aufrecht erhalten zu können. Auch hier haben wir es wortwörtlich mit dem "Unbegreifbaren" zu tun, da zB. dunkle Materie nicht aus der in diesem Universum vorkommenden Materie bestehen kann. Sie muss also von Aussen kommend sich bei uns auf eine bisher nicht verstandene Art und Weise "einmischen".
Im Jainismus verlassen die siddhas (befreiten Seelen) dieses Universum (loka) mit Hilfe eines "Reise-Körpers".
Vermutlich besteht dieser feinstoffliche Körper nicht aus Partikeln dieses Universums. Nehmen wir "dunkle Materie" zuhilfe, so haben wir eine feine Theorie, die etwas zum Thema "Feinstofflichkeit im Jainismus" beitragen könnte. Genaueres folgt natürlich erst nach der Erleuchtung...