Keine Gewalt gegen Mensch, Tier und Pflanze: Der Herausgeber

Autor*in:  Image of Kurt TitzeKurt Titze
Veröffentlicht: 25.04.2015

Erstaunlich beständige Antworten auf Immanuel Kants gewichtige Fragen: 

  • Was kann ich wissen?
  • Was soll ich tun?
  • Was darf ich hoffen?

Was ist der Mensch? haben uns, glaubt Kurt Titze - geboren 1922 in einem kleinen niederschlesischen Dorf -, die verschiedenen Religionen geliefert.

Kant hat sich seine selbstgestellte Fragen durch beschauliches Nachsinnen beantwortet, wobei er zur Verwunderung seiner Königsberger Mitbürger viel unterwegs war; zu Fuß und selten jenseits der Stadtgrenze. Titze hat sich seine Mensch- und Welt-Erfahrung buchstäblich er-»fahren«. Auswanderung nach Australien 1951. Nach Annahme der australischen Staatsbürgerschaft 1961 ausgedehnte Reisen und Aufenthalte in Europa, Nordafrika und Asien. Zuerst war es das Neue, Bunte, Fremde, was lockte; aber schon bald machte er die Entdeckung, die Hermann Hesse 1914 schreiben ließ: »Ob Religion etwas sei, das überwunden und ersetzt werden könne, mag Frage bleiben. Daß Religion oder deren Ersatz das ist, was uns zutiefst fehlt, das ist mir nie so unerbittlich klar geworden wie unter den Völkern Asiens.«

Der Wunsch, ein Vermittler zu sein zwischen den Kulturen, regte sich und führte zur Veröffentlichung dreier Bücher: Bali Timor Philippinen, München 1968 u. 1978; BUDDHA - Wie er lebte - Was er lehrte - Was er nicht lehrte, Bangkok 1977;  Christen in Asien - Bericht über eine Pilgerreise, Trier 1977.

Dazwischen und daneben Beiträge in Zeitschriften und im Hörfunk mit Titeln wie: Zu Gast bei Thailands Mönchen; Ein Kloster in Äthiopien; Auf der Suche nach dem besseren Menschen - Sri Aurobindos unblutige Methode der Gesellschaftsveränderung.

Indessen blies der Wind des Zeitgeistes beharrlich in eine andere Richtung, hin zu mehr Gewalt. So blieb in der Folge manches unveröffentlicht, und erst nach etlichen abschlägigen Verlagsbescheiden kam es durch ein paar glückliche Umstände zur Drucklegung dieses Buches.

Quellen
Titel: Keine Gewalt gegen Mensch, Tier und Pflanze
Verlag: Zerling Clemens, Berlin
Ausgabe: 1993
Umschlaggestaltung: Klaus Esche

http://de.herenow4u.net/fileadmin/cms/Buecher/Keine_Gewalt_gegen_Mensch__Tier_und_Pflanze/Keine_Gewalt_gegen_Mensch_Tier_Pflanze.jpg

Die sinngemāße ūbersetzung des Sanskrit-Textes auf dem Umschlagbild lautet:

Mit der Absage an die Gewalt stirbt die Feindschaft zwischen den Lebewesen

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